Kaufpreisentwicklung für Wohnungseigentum, die Prognosen gehen weit auseinander

Jana Stäbener, Redakteurin für Buzzfeed News, u.a. im Gespräch mit Lothar Blaschke (VDWE)   

„Auf dem Wohnungsmarkt herrscht immer eine große Unsicherheit – es ist schwierig, durch die Glaskugel zu schauen.“  , so der Immobilienökonom Vornholz im Beitrag für Buzzfeed News von Jana Stäbener. Zinsen steigen, was die Immobilienpreise sinken lässt.

Aber ganz so einfach ist es nicht, meint der VDWE, wenn man nur einen Faktor in der Preisentwicklung analysiert. Denn von einem Einbruch kann zurzeit keine Rede sein. Selbst im überhitzten Schweizer Wohnungsmarkt klettern die Immobilienpreise unaufhaltsam weiter, die der Eigentumswohnungen schneller als der m²-Preis für Häuser. Auch Deutschland ist davon nicht ausgenommen, der Trend hält an.

Im 1. Quartal des Jahres 2022 zahlte man beim Kauf einer Eigentumswohnung in Deutschland im Durchschnitt etwa 3.432 Euro für den Quadratmeter an Wohnfläche. Im 1. Quartal 2020 waren es noch 2.716 Euro, laut einer Studie von statista. Die 120 m² großen Wohnung ist damit innerhalb von zwei Jahren um 85.920 Euro teurer geworden.

“VDWE rechnet weiterhin mit steigenden Immobilienpreisen, ohne die große Unsicherheit zu verkennen, die sowohl die Corona-Pandemie, als auch der Ukraine-Krieg ausgelöst haben”, so im News-Beitrag zitiert.

“Das habe natürlich Auswirkungen auf die Entscheidung, ob sich Menschen Wohneigentum kaufen. Es gibt berechtigte Gründe, vorsichtig zu sein. Lothar Blaschke, der Vorsitzende des VDWE zweifelt gegenüber BuzzFeed News jedoch an, dass es Alternativen gebe.

Gerade in Ballungszentren, wo die Preise am höchsten seien, gebe es nun mal die sicheren Arbeitsplätze, schnelle Anbindung oder die gute ärztliche Versorgung. Solange die Nachfrage das Angebot übersteigt, bleibt die Entwicklung ungebrochen. Die Immobilienpreise werden weiter steigen, aber nicht mehr so stark wie in den letzten Jahren.“

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