Sanierungsstau von WEG-Gebäuden 

Bereits vor Jahren haben Zyniker prophezeit, dass eine bestimmte Gruppe von Wohngebäuden älterer Bauart, die sich im Eigentum von Wohnungseigentümern befinden, ob ihres schlechten baulichen Zustandes leicht im Ortsbild auszumachen seien.

Das kann tatsächlich zur traurigen Wahrheit werden. Welche Verwaltung, welcher Verwaltungsbeirat und nicht zuletzt, welcher Wohnungseigentümer stellt sich dem Problem mit den unzähligen bürokratischen und wohnungseigentumsrechtlichen Anforderungen.

Von den 43,1 Mio. Wohnungen in Deutschland beträgt der Anteil der Eigentumswohnungen etwa 25%- rund 10 Mio. Wer diesen Sektor außer Acht lässt, verhindert die vollständige energetische Gebäudesanierung sowie in weiten Teilen die Umstellung auf erneuerbare Energien. Verweise auf gesetzliche Vorgaben ersetzen keine Beratung, KfW-Förderprogramme, ohne die Spezifika des Wohnungseigentums zu berücksichtigen, laufen ins Leere.

Die TU Dortmund hat in Zusammenarbeit mit u.a. dem Fraunhofer ISST ein Pilotprojekt entwickelt, das erste Ansätze zur Datenermittlung und Datenaustausch zum Sanierungsstand von Gebäuden liefern soll. Zur Ermittlung der Bedürfnisse von Wohnungseigentümern führt der Lehrstuhl IIM der TU Dortmund Online-Gespräche, für die Sie sich gern unter +49 231 755 89 61 oder martin.tomczyk@tu-dortmund.de anmelden können.

Betreff: „Interviewpartner:innen gesucht“
Im Rahmen des Forschungsprojektes „Kommunale Datentreuhänder – Integration
von Bürgern und Unternehmen zum souveränen Austausch von Daten in der Smart
City“ (KomDatIS) sucht die Technische Universität Dortmund interessierte Haus- und
Wohnungseigentümer:innen. Im Speziellen sollen (kommunale) Services wie die
Erstellung eines Energieausweises erleichtert werden und durch einen
Datentreuhänder beschleunigt werden. In diesem Zusammenhang werden
wiederholende Tätigkeiten von Bürger:innen egalisiert und sorgen somit für einen
geringeren Aufwand für unterschiedliche Services.
In weiteren Schritten werden die Anforderungen an einen Datentreuhänder erhoben.
Dabei wird insbesondere der Fokus auf die Bedürfnisse der Haus- und
Wohnungseigentümer:innen gelegt. Um dies umsetzen zu können, benötigt der
Lehrstuhl für Industrielles Informationsmanagement (IIM) Interviewpartner:innen.
Sollten Sie für ein etwa einstündiges Online-Gespräch zur Verfügung stehen, können
Sie sich mit einer Mail mit dem Betreff „Interviewstudie DTH“ an martin.tomczyk@tudortmund.
de für die Studie anmelden. Die Termine sind für den Zeitraum Ende
Februar bis Anfang März 2023 geplant. Eine anonyme Teilnahme kann auf Wunsch
ebenfalls stattfinden.
Bei einer erfolgreichen Teilnahme werden einerseits die Ergebnisse mit ihnen geteilt
und andererseits wird eine Teilnahme an einer Beta- Testung eines digitalen
Gebäudezwillings in Aussicht gestellt.
Bei Interesse oder weiteren Rückfragen können Sie sich unter +49 231 755 89 61
oder martin.tomczyk@tu-dortmund.de melden